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Programm

Das Programm im 2. Halbjahr 2024

 

Mittwoch 28. August 2024 in Schloss Warthausen (nahe Biberach)

Hans-Joachim Bauer, Goethe-Gesellschaft Ulm / Neu-Ulm

Feier von Goethes 275. Geburtstag 

Die befreundete Goethe-Gesellschaft Ulm / Neu-Ulm lädt uns hierzu herzlich ein.
Zum Programm: Goethe schickte ihr seinen "Werther" zur Ansicht. Wieland war ein lebenslanger Vertrauter. Sophie von La Roche (1730-1807) gilt als erste deutsche Berufsschriftstellerin und setzte sich für die Frauenbildung ein. Von 1761 bis 1768 war sie Gesellschafterin und Hofdame bei ihrem Schwiegervater auf Schloss Warthausen bei Biberach an der Riß. Auf ihren Spuren führt uns an diesem Tag Freiherr Franz von Ulm zu Erbach durch das Schloss. Anschließend gemeinsames Geburtstags-Mittagessen.
Interessierte können mit der GG Ulm-Neu Ulm im Bus mitfahren (Abfahrtsort wird nahe dem Hbf. Ulm) oder selbst anreisen. Mit Kosten ca. 45 € für Fahrt, Führung und Mittagessen ist zu rechnen.
Anmeldung melden sich bitte bis zum 10. August an bei Hans-Joachim Bauer, GG Ulm-Neu Ulm. E-Mail: .

 

 

Mittwoch 18. September 2024 um 19.00 Uhr im Lettl-Museum, Zeuggasse 9

Prof. Jochen Golz, Weimar; Ehrenpräsident der Goethe-Gesellschaft in Weimar

Goethes Lebenskrise nach seiner Rückkehr aus Italien

Für eine Lebenskrise Goethes nach seiner Rückkehr aus Italien gibt es manche Anhaltspunkte. In Weimar war er konfrontiert mit den engen Verhältnissen im Herzogtum Sachsen-Weimar, mit einer wenig inspirierenden intellektuellen Umgebung und vor allem mit der Revolution im Nachbarland, die auch für ihn, so in einem Brief an Friedrich Heinrich Jacobi, eine solche gewesen ist. Gleichwohl hat Goethe seine Maxime "Gedenke zu leben" auch in dieser Zeit geleitet. Als Politiker wechselte er von der Real- in die Kulturpolitik, als Autor zog er eine künstlerische Bilanz aus seinen südlichen Erfahrungen, die freilich ein geteiltes Echo fand. Erst in der Freundschaft mit Schiller erhielt sein Künstlertum frische Impulse. Im Vortrag sollen diese spannungsreichen Jahre anhand von Goethes Korrespondenz lebendig werden.

 

 

Mittwoch 16. Oktober um 18.00 Uhr (!) im Lettl-Museum, Zeuggasse 9

Prof. Dr. Uwe Hentschel, Universität Chemnitz

Goethe in den böhmischen Bädern 

Obgleich Goethe mehr Lebenszeit in Böhmen verbrachte als in Italien, ist das wissenschaftliche Interesse ungleichgewichtig verteilt, was wohl daran liegt, dass Goethe in Italien eine „Wiedergeburt“ erlebte und sich zum Klassiker erhob. Dabei sind seine zahlreichen Aufenthalte in Böhmen biographisch und geistesgeschichtlich kaum weniger bedeutsam, denn die Bäder waren ihm intellektueller Marktplatz und refugialer Raum zugleich – inmitten einer sich verändernden Welt. Doch damit nicht genug: Im Vergleich zu den vielen Bäderreisenden, die kaum Interesse an der böhmischen Landschaft zeigten, erweist sich gerade die besondere Leistung des Böhmen–Besuchers Goethe, der sich mit der Kultur und Geschichte des Landes eindringlich befasste.

 

 

Mittwoch 13. November 2024 um 18.00 Uhr (!) im Lettl-Museum, Zeuggasse 9

Prof. Dr. Mathias Mayer, Universität Augsburg

Goethes Lyrik 1776-1786. Beobachtungen aus der Vogelperspektive

Der Vortrag unternimmt den Versuch, die Lyrik des ersten Weimarer Jahrzehnts aus einer übergeordneten Perspektive zu beschreiben: Statt einzeln auf die Liebes-, die Natur- oder die Weltanschauungslyrik (oder auch die Balladen) einzugehen, soll ein zentraler Text in den Mittelpunkt gerückt werden. Die Harzreise im Winter von 1777 ist allerdings ein schwieriges und vielfach verhandeltes Gedicht, das in diesem Vortrag dazu dient, als eine Art Palimpsest die Eigenart der Lyrik zwischen 1775 (Goethes Ankunft in Weimar) und 1786 (dem Aufbruch nach Italien) zu charakterisieren. Die Interpretation der Harzreise wird somit gleichzeitig zu einem Weg durch die Lyrik dieser Zeit. 

 

 

Mittwoch 11. Dezember 2024, Beginn 18.00 Uhr (!) im Lettl-Museum, Zeuggasse 9

Mitgliederversammlung 2024 der Goethe-Gesellschaft Augsburg
(separate Einladung an die Mitglieder)

Im Anschluss ab ca.19.00 Uhr: Mitglieder lesen für Mitglieder.
                                                      Vorweihnachtliches Beisammensein.

 

 

Veranstaltungsort der Vorträge

LETTL-Museum, Zeuggasse 9, 86150 Augsburg.


Wer wir sind

Die Goethe-Gesellschaft in Augsburg e.V. wurde 2005 gegründet und ist eine der 57 deutschen Ortsvereinigungen der Goethe-Gesellschaft in Weimar e.V.
Als literarische Vereinigung bringen wir den Mitgliedern und Gästen das Leben und Werk Johann Wolfgang Goethes und seine Zeit näher, möchten zur vertieften Kenntnis des bekanntesten deutschen Dichters beitragen und seine Bedeutung für die Gegenwart zeigen.
Wir organisieren regelmäßige Vortragsabende, aber auch Veranstaltungen wie Lesungen und Vereinsfahrten. Dabei sind alle Literaturfreunde als Gäste willkommen.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite (s. unten).
Die Goethe-Gesellschaft in Augsburg ist als gemeinnützig anerkannt; Beiträge und Spenden sind steuerlich abziehbar.

Kontakt

Goethe-Gesellschaft in Augsburg e.V.
Adresse Vorsitzender: Dr. Ulrich Hohoff, St.-Lukas-Str. 26, 86169 Augsburg,
Tel. 0821/7471614. E-Mail:
Website: http://www.goethegesellschaft-augsburg.de/